Zu gut vergrabene Goldbarren
30 Goldbarren hat der Berliner Künstler Michael Sailstorfer im Rahmen eines Kunstfestivals an der englischen Küste vergraben. Die Aktion war als „teilnehmende Kunst“ gedacht. Jeder, der wollte, durfte nach den Goldbarren suchen. Wer welche fand, durfte sie behalten. Allerdings sind bis heute nur acht gefunden worden, so dass in der englischen Kleinstadt Folkestone seit vergangenen August ein kleiner Goldrausch begonnen hat. Finanziert wurde das Kunstfestival und das Gold durch den aus Folkestone stammenden Milliardär Roger de Haan. Die Veranstalter selbst stört es nicht, dass der Großteil der vergrabenen Goldbarren bisher nicht gefunden wurde. Sie sehen ihr Ziel erreicht: Das Kunstwerk wird jeden Tag durch Ebbe und Flut neu erschaffen.
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