Streit um Schatz
Der größte Goldschatz der Welt ist und bleibt der „Schatz von San Jose“ vor der Küste Kolumbiens. Er hat einen Wert von 17 Milliarden Dollar. Im Jahre 1708 wurde die spanische Galeone San José vor Kolumbien von den Engländern versenkt. Mit dem Schiff sind 500 Tonnen Gold- und Silbermünzen und Smaragde untergegangen. Erst 2015 wurde das Wrack auf dem Meeresboden lokalisiert. Da der größte Goldschatz der Welt aber 900 Meter unter der Wasseroberfläche liegt, war bisher an eine Bergung des Wracks noch nicht zu denken. Seit dem Fund ist trotzdem ein Kampf um die Eigentümerschaft entbrannt. Kolumbien beansprucht den Goldschatz für sich, da er im eigenen Hoheitsgebiet liegt. Eine bolivianische Volksgruppe ist der Meinung, dass ihnen das Gold gestohlen worden sei. Spanien wiederum ist der Meinung, dass der Goldschatz ihnen gehöre.
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