Silberner EM-Pokal
Die EM hat begonnen – aufgrund der Coronapandemie mussten Fans ein ganzes Jahr länger darauf warten. Beim nachgeholten 60-jährigen Jubiläum des Wettbewerbs, der sich auf insgesamt elf europäische Städte verteilt, kommt es wieder einmal zur Vergabe des silbernen EM-Pokals. Besondere Bedeutung kommt dabei dem Gewinn des „Coupe Henri Delaunay“ – so die offizielle Bezeichnung des traditionsreichen EM-Pokals – zu. Igor Netto, Kapitän des ersten Europameisters aus der damaligen Sowjetunion, hielt den zunächst lediglich mit einer dünnen Silberschicht versehenen Henkelpott 1960 als erster Fußballer in den Händen. Seit dem Jahr 2008 präsentiert er sich in einem veränderten Gewand und besteht komplett aus Sterlingsilber. Als Hersteller engagierte die UEFA die Londoner Goldschmiede Asprey, durch deren Bearbeitung sich der Pokal ebenfalls vom alten Marmorsockel verabschiedete und einer Vergrößerung unterzog. Somit wiegt das neue Schmuckstück heute gut acht Kilogramm und kommt auf eine Höhe von 60 Zentimetern.
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