Silber in Schiffswrack
Wertvolle Schätze geborgen
2792 Silberbarren von jeweils 40 Kilogramm wurden in dem Schiffswrack SS Gairsoppa geborgen. Bis auf 25 wurden alle der ursprünglich verladenen 2817 Silberbarren geborgen.
Das britische Frachtschiff sank nach deutschem Torpedobeschuss im Februar 1941 und lag seitdem in rund 4500 Metern Tiefe vor der Küste Irlands. Das ist der schwerste Fund von wertvoller Ladung, die jemals in der Tiefsee geborgen wurde. Die professionellen Schatzsucher dürfen 80 Prozent der geborgenen Werte einbehalten, 20 Prozent gehen an die britische Krone.
Hintergrund: Im Dezember 1940 begann das Schiff seine letzte Reise in Indien mit einer Ladung aus Roheisen, Tee und Silber. Am 31. Januar schloss sich das Frachtschiff einem langsamen Konvoi in Sierra Leone an. Der Konvoi geriet in einen schweren Sturm, die SS Gairsoppa musste mangels Kohle aus dem Verband ausscheren und setzte Kurs in Richtung Westirland. Am 17. Februar 1941 wurde das Schiff jedoch von einem Torpedo eines deutschen U-Bootes getroffen. Unter dem Maschinengewehrfeuer des U-Bootes verließen 83 Mann Besatzung und zwei Kanoniere das sinkende Schiff. Nur der Zweite Offizier Richard Hamilton Ayres erreichte nach 13 Tagen Fahrt in einem Rettungsboot die Küste.
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