Nachfrage sinkt – Fördermenge steigt
In China lässt Interesse nach
In den ersten sechs Monaten des Jahres 2014 ist die Nachfrage nach Gold in China deutlich gefallen. Die Goldnachfrage sank im Zeitraum von Januar bis Juni 2014 auf 569,45 Tonnen. Das sind 19,4 Prozent oder 136,91 Tonnen weniger als in den ersten sechs Monaten des letzten Jahres. Erstaunlich, denn 2013 hatte die Goldnachfrage einen historischen Höchststand erreicht. China löste im vergangenen Jahr Indien als weltweit wichtigsten Goldkonsumenten ab. Weiterhin bemerkenswert: Während die Investment-Nachfrage einbrach – die Käufe von Goldbarren gingen um 62,1 Prozent zurück, die von Goldmünzen um 44,3 Prozent – legte die Schmucknachfrage um 11 Prozent zu.
Steigerung der Fördermengen
Die Menge des in China geförderten Minengoldes ist im ersten Halbjahr diesen Jahres um über 9 Prozent gestiegen und erreichte damit 211,1 Tonnen. Chinesische Minengesellschaften wie Zijin Mining stehen unter enormem Kostendruck, da Lohnkosten, Umweltauflagen und Sicherheitsanforderungen für die Minen gestiegen sind. Wird die Fördermenge gesteigert, können die Gesamtförderkosten pro Feinunze Gold reduziert werden.
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