Mythos oder Millionencoup?

Ein Gedicht, ein alter Mann – und eine Truhe voll Gold: Was wie der Auftakt zu einem Abenteuerroman klingt, wurde für Tausende zur gefährlichen Realität. Die neue Netflix-Dokumentation Gold & Greed: Eine erbarmungslose Schatzsuche (seit 27. März 2025) erzählt die packende Geschichte der wohl spektakulärsten Schatzsuche der modernen Zeit – und von der Gier, die sie entfesselte.

2010 verkündet der exzentrische Kunstsammler Forrest Fenn, er habe einen Schatz in den Rocky Mountains versteckt. Der einzige Hinweis: ein 24-zeiliges Gedicht, rätselhaft, poetisch – und angeblich der Schlüssel zum Gold. Was dann folgt, sprengt jede Vorstellungskraft: Menschen kündigen ihre Jobs, geben alles auf, um den Schatz zu finden. Einige verlieren dabei sogar ihr Leben. Zehn Jahre lang hält diese Suche Amerika in Atem.

Doch Gold & Greed ist mehr als nur eine Doku über Goldrausch und Abenteurer. Sie ist ein Blick in die menschliche Psyche – auf die Sehnsucht nach Reichtum, nach Sinn, nach dem großen Geheimnis. Die Truhe wurde zwar 2020 entdeckt, doch viele Fragen bleiben: Lag sie wirklich dort, wo Fenn es behauptete? Oder wurde sie heimlich bewegt? Was ist wahr – und was vielleicht ein perfekt inszenierter Mythos?

Mit exklusivem Archivmaterial, Interviews mit Schatzjägern und einer dichten, spannenden Erzählweise geht die Doku den letzten ungelösten Rätseln dieser Geschichte auf den Grund. Gold & Greed zeigt, wie nah Abenteuerlust und Wahnsinn beieinanderliegen – und wie schnell aus einem Traum eine gefährliche Obsession werden kann.

Ein Muss für alle, die Gänsehaut lieben – und Rätsel, die mehr sind als nur ein Spiel.

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