Goldschatz in der Ostsee

Einen bedeutenden Goldschatz hat jetzt ein internationales Team aus Archäologen und Tauchern in der Ostsee bei Finnland aufgespürt. In dem Schiffswrack aus dem 15. Jahrhundert sollen Goldmünzen und Goldschmuck im Wert von mehr als 150 Millionen Dollar liegen. Der genaue Wert ist noch nicht bekannt, da bisher weder Goldmünzen noch Goldschmuck geborgen wurden.

Es handelt sich bei dem Schiffswrack um die Überreste einer Kogge, die im November des Jahres 1468 nahe der zu Finnland gehörenden Ostsee-Insel Jussarö in einen Sturm geriet und sank. Neben dem wertvollen Goldschatz hatte das Schiff den Angaben zufolge 200 Passagiere und Crew an Bord. Niemand überlebte die Tragödie. Historischen Aufzeichnungen zufolge war die Kogge mit dem Namen „Hanneke Wrome” eines von zwei Schiffen, die am 11. November 1468 in Lübeck in See gestochen waren und sich auf dem Weg nach Tallinn in Estland befanden. Beide Schiffe gerieten am 20. November in einen schweren Sturm nahe der finnischen Küste. Das zweite Schiff konnte sich nach Tallinn retten.

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