Goldpreis rauscht nach oben
Die Regierungen stützen die Wirtschaft mit nie dagewesenen Hilfspaketen und jetzt kündigte die US-Notenbank auch noch unbegrenzte Anleihenkäufe an. Das alles geht letztendlich auf Kosten der Geldwertstabilität. Der Goldpreis steigt. Das wiederum signalisiert eine sinkende Kaufkraft der zugrundeliegenden Währung.
Eine andere Wahl gibt es derzeit aber nicht, denn um die Coronakrise abzufedern, muss Geld gedruckt werden. Dabei geht es nicht darum, Kreditausfälle zu kompensieren und zerstörtes Finanzvermögen zu ersetzen. Diesmal geht es auch darum, gegen eine direkte Wohlstandsvernichtung anzukämpfen.
Die Geschichte zeigt aber, dass eine Bewältigung solcher Notlagen mit der Druckerpresse nach dem Deflationsschock zu steigender Inflation führt, weil die Geldflut auf ein begrenztes Warenangebot trifft. Schöne Perspektiven sind das nicht – aber wohl die unausweichliche Konsequenz. Gold hat dagegen noch jede Krise überstanden und seine Kaufkraft über Jahrhunderte hinweg konserviert.
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