Gold horten
Gold bleibt als Wertanlage und als Schutz vor Inflation bei den Anlegern sehr beliebt. Zwar schrumpfte der Goldschatz der Deutschen zuletzt leicht, aber die Attraktivität des Edelmetalls bleibt ungebrochen. Der Goldschatz der Deutschen, bestehend aus Barren, Münzen und Schmuck, ist nach dem Corona-Boom zwar wieder etwas kleiner geworden, er bleibt aber auf hohem Niveau. Die Pandemie hatte die Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen in der Krise angekurbelt: Bei der Erhebung im Jahr 2021 war mit 9.089 Tonnen ein Rekordvolumen erreicht worden. Anfang des laufenden Jahres waren aber immer noch 9.034 Tonnen des Edelmetalls hierzulande in privatem Besitz. Zwar gibt es für Gold weder Zinsen noch Dividenden; das Edelmetall gilt aber als wertstabile Anlage gerade in Krisenzeiten. In den vergangenen Monaten war der Goldpreis deutlich gestiegen. Den Höhenflug nutzte mancher Anleger offensichtlich, um Bestände zu Geld zu machen und an den Kursgewinnen zu verdienen. Angesichts der Höchstpreise für Gold könnte man erwarten, dass mehr Menschen Gold veräußern als es zu kaufen. Die Studie zeigt aber, dass sich diese Zahlen die Waage halten.
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