Gold falsch gewogen
Schauspieler Dirk Lange kommt mit einem sogenannten Familienschatz in die Sendung „Bares für Rares“. Seine Mutter hatte den Schmuck so gut versteckt, dass ihn keiner über 20 Jahre gefunden hat. Erst beim Ausräumen des Heizungskellers seien der Anhänger und die Brosche wieder aufgetaucht. Jetzt will er beide Stücke verkaufen. Doch beim Kalkulieren des Goldpreises macht Lange einen gewaltigen Fehler. Die Bares-für-Rares-Expertin lobt den aufwendig gearbeiteten Anhänger: „Daran hat ein Goldschmied viele, viele Stunden verbracht. Jedes Detail ist aufwendig von Hand gearbeitet worden. Besonders gefällt mir die Granulation, bei der kleine Goldkügelchen aufgesetzt wurden.“ Auch die Brosche sei beeindruckend. Beide Teile seien aus 585er Gold gefertigt, vermutlich in den 30er oder in den 40er Jahren, die Steine seien echte Diamanten. Besitzer Lange glaubt, den Materialwert bereits zu kennen. „Es gibt ja so Tabellen und wenn ich mich nicht total verwogen habe, dann liegt der Goldpreis so bei 700 Euro“, sagt er. Tatsächlich betrug der Goldwert 1400 Euro, da die Gestaltung und die Steine noch dazukommen, liegt der Schätzpreis bei 2500 bis 3000 Euro. Von dem Erlös wollten er und seine Brüder die Mutter nach Prag einladen. „Vielleicht wird es jetzt auch New York.“
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