Drei Tonnen Gold vermisst
Ein Privatdetektiv, viele Gerüchte und jede Menge fehlendes Gold: Der Insolvenzverwalter eines Goldhändlers entdeckte eine enorme Diskrepanz zwischen berechtigten Forderungen von Gläubigern und tatsächlich entdeckten Werten. Vermisst werden drei Tonnen des Edelmetalls. In dem laufenden Verfahren müssen sich der Geschäftsführer und der alte Chef der früheren Vertriebsfirma des Goldhändlers wegen schweren Betrugs verantworten. Beide Männer haben sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert. Der ehemalige Geschäftsführer sitzt in Untersuchungshaft. Laut Anklage soll das Unternehmen mit Kunden Lieferverträge einschließlich Bonusversprechen über Hunderte Kilogramm Gold abgeschlossen, diese aber nicht erfüllt haben. Zinsen sollen nach einer Art Schneeballsystem über neu angeworbene Kundengelder ausgezahlt worden sein. Derzeit gehe ein Privatdetektiv Gerüchten nach, Mitarbeiter der Firma hätten möglicherweise Edelmetalle in die eigene Tasche verschwinden lassen. Sollten dadurch also weitere Gelder reinkommen, könnten Gläubiger mit einer weiteren Zahlung rechnen.
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