Diamantene Anlage
Diamanten funkeln und glitzern und eignen sich überdies wunderbar als alternative Geldanlage. Die fein geschliffenen Schätze gelten auch als ähnlich sichere Anlageklasse wie Gold. Schon seit 5000 Jahren werden Diamanten als Wertspeicher genutzt. Eine noch längere Reise hat der härteste Stoff, den die Natur zu bieten hat, hinter sich, bis er in seiner jetzigen Form zutage gefördert wird – über drei bis vier Milliarden Jahre aus Kohlenstoff gepresst und geformt, brechen manche von ihnen das einfallende Licht in exakt 56 Facetten und werden mit dem Prädikat „Brillant“ versehen. Neben dem emotionalen Wert für den Besitzer beträgt der durchschnittliche Kaufpreis von Einkarätern zwischen 4000 und 6000 Euro, den besten Exemplaren sind preislich keine Grenzen gesetzt. Trotz ihrer Krisenfestigkeit, die sie während der letzten 2000 Jahre schon häufig bewiesen haben, liegt die Wertentwicklung von Diamanten in den vergangenen 20 Jahren deutlich hinter der von Gold. Doch gerade in turbulenten Zeit haben Diamanten eine nicht zu unterschätzende Daseinsberechtigung, schützen sie den Anleger doch durch ihre Wertbeständigkeit vor Währungsreformen und drohender Inflation – zudem werden Wertsteigerungen nicht besteuert. So erzielten die Edelsteine während der Aktieneinbrüche in den Jahren 2008 und 2011 eine Rendite von 13 beziehungsweise 17 Prozent.
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