Tsunami legte Schatzkitze frei

Die Wucht der Welle des Tsunamis im Dezember des Jahres 2004 riss auf der indonesischen Insel Sumatra bis zu 800 Gräbern mit Schätzen auf. Die wurden allerdings erst jetzt entdeckt und damit unter anderem auch eine riesige Schatzkiste voll mit Gold.
Aus Angst vor der Rache der Geister hatte sich bis jetzt niemand an die in den Gräbern vermuteten Schätze getraut. Beim Austernsammeln in dem Sumpfgebiet nahe der Grabstätte machte jetzt eine arme Dorfbewohnerin die Entdeckung ihres Lebens. Beim Öffnen der Truhe, die rundum mit Korallen und Austernschalen bewachsen und im Schlamm vergraben war, entpuppte die sich als Schatzkiste wie aus 1001 Nacht.
Die Goldmünzen stammen aus der Zeit zwischen den Jahren 1200 und 1600 nach Christus, als die Gegend um das heutige Dorf Gampong Pande, aus dem die Finderin stammt, ein blühendes Königreich war.
Zwar meldete die Frau den Goldfund an die Behörden. Doch bis Experten den Fundort abriegeln konnten, hatte sich die Nachricht über die gefundene Schatzkiste wie ein Lauffeuer verbreitet. So reisten bald Hunderte an, um nach weiteren Goldmünzen zu suchen und professionelle Goldhändler kauften den Goldsuchern sofort jede Münze ab.

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