Ausflugstipp: Bunker der Bundesbank
Während der D-Mark-Zeit bewahrte die Deutsche Bundesbank in einem Bunker im pfälzischen Cochem große Bargeldbestände in Form einer Notstandswährung auf. Heute kann der damals streng geheime Ort besichtigt werden.
Für den streng geheimen Bau des Bunkers sprengte man in den 60er Jahren 100 Meter tief horizontal in einen Schieferberg, um genügend Platz zu haben um 15 Milliarden D-Mark in Form einer Ersatzwährung zu lagern. Sie wäre zum Einsatz gekommen, wenn die deutschen Geldbestände kurzfristig hätten ausgetauscht werden müssen. Als Szenarien für eine solche Maßnahme wurde der mögliche Einmarsch der Sowjet-Armee auf bundesdeutsches Gebiet, ein Atomkrieg oder ein terroristischer Akt in Erwägung gezogen. Heute wird der Bunker von Privatleuten als Dokumentations- und Ausflugsorts betrieben. Der Bunker hat von April bis Oktober täglich geöffnet und bietet zwischen 11 und 15 Uhr zu jeder vollen Stunde offene Führungen an. Mehr Infos unter: www.bundesbank-bunker.de
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