Argentinien versteckt Goldreserven

Die argentinische Regierung verweigert die Offenlegung des Standorts der Goldreserven der Zentralbank (BCRA), was im Zusammenhang mit einem Gerichtsverfahren in New York steht, bei dem die Enteignung der Energiegesellschaft YPF von 2012 thematisiert wird. Die Kläger fordern eine Entschädigung und versuchen, Vermögenswerte wie die Goldreserven zu pfänden. Argentiniens Anwälte argumentieren, dass der BCRA allein über die Goldreserven entscheidet und die Regierung keine Informationen über deren Standort hat. Es gibt Vermutungen, dass Teile des Goldes ins Ausland, insbesondere nach London, transferiert wurden. Wirtschaftsminister Caputo rechtfertigt die Verlagerung als wirtschaftlich sinnvoll, um höhere Renditen zu erzielen, während Kritiker annehmen, es könne ein Versuch sein, das Gold vor Gläubigern zu schützen. Die Weigerung der Regierung, den Standort zu offenbaren, wirft Fragen zur Transparenz auf und könnte das Vertrauen in die Finanzpolitik des Landes schädigen. Argentinien hält derzeit 61,7 Tonnen Gold im Wert von etwa 5,3 Milliarden US-Dollar.

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