Antiker Grabschatz geborgen
Sensationsfund auf der griechischen Halbinsel Peloponnes: Archäologen haben das 3500 Jahre alte Grab eines antiken Kriegers entdeckt. Neben den Gebeinen des etwa 30 bis 35 Jahre alten Mannes fanden die Wissenschaftler rund 1400 Grabbeigaben aus Gold, Silber, Bronze und Elfenbein – Schmuckstücke, ein Schwert aus Bronze mit einem Griff aus Gold und Elfenbein, Perlenketten, Siegelringe, Vasen aus Silber, Kämme aus Elfenbein und zahllose weitere Kelche und Behältnisse. Da keine Gegenstände aus Keramik gefunden wurden, kann man daraus schließen, dass es sich um eine Person von großem Reichtum gehandelt haben muss.
Die minoische Kultur, welcher der Grabschatz zugeordnet wird, war die erste Hochkultur im europäischen Raum. Sie erstreckte sich über den Zeitraum zwischen 3000 und 1000 vor Christus. Ihre Blütezeit und Machtausdehnung setzte Anfang des 2. Jahrtausends vor Christus ein. Ihr Name leitet sich vom mythischen König Minos ab.
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