Äußerst wertvolle Fracht wird geborgen
Glitzernde (Alb-)Träume aus den Tiefen der Meere
Sage und schreibe 157 Jahre (!) schlummerten auf dem Meeresgrund unvorstellbare Mengen an Goldbarren und Goldklumpen an Bord eines alten Schiffswrack. Nun werden die Schätze in dem millionenschweren Dampfer endlich geborgen.
Die „S.S. Central America“ war 1857 mit sehr vielen Goldklumpen, Goldbarren, tausenden von Münzen und 425 Passagieren beladen während eines Hurrikans vor der Küste von South Carolina gekentert. Erst 1988 gelang es, “Überbleibsel” im Wert von rund einer Milliarde Dollar zu bergen. Danach ging das Gezanke von Versicherungen und Investoren los. Wer übernimmt die Bergungskosten? Wie wird das Gold aufgeteilt? Bekommen die Investoren nun den geborgenen Schatz? Oder die Versicherungen? Plötzlich meldeten sich von vielen Seiten Ansprüche. Es gab Klagen und Gegenklagen, sogar ein Haftantrag wurde erlassen. Der damalige Expeditionsleiter ist zum Beispiel seit zwei Jahren auf der Flucht.
Mehr als 20 Jahre später wurden jetzt endlich die legalen Hürden überwunden und ein vom Gericht beauftragtes Taucherteam machte sich Ende April 2014 auf den Weg in 2500 Meter Meerestiefe. Bis jetzt bargen die Taucher fünf Goldbarren im Wert von etwa 1,2 Millionen Dollar sowie Kunstgegenstände.
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