Keine Flieger – kein Gold
Gold gibt es genügend auf der Welt. In den Tresoren der Notenbanken liegen Goldbarren stapelweise herum. In den vergangenen Wochen ist der Goldmarkt allerdings aus den Fugen geraten. Denn das tatsächlich verfügbare Gold, befindet sich nicht in ausreichender Menge und in der gewünschten Form an den Orten, wo es nachgefragt wird. Die Lage hat sich zwar etwas entspannt, doch nach wie vor sind die Förderung und die Aufbereitung des Goldes gestört. In vielen Teilen der Welt sind auch die Transportwege stark begrenzt oder abgeschnitten. Goldbarren werden in der Regel mit Passagierflugzeugen transportiert. Ein Großteil der Flüge wurde aufgrund der Coronapandemie gestrichen, so dass ein Wettbewerb um die knappe Transportkapazität entstanden ist. Das heißt: Der internationale Goldmarkt wird erst dann wieder reibungslos funktionieren, wenn das Transportwesen wiederhergestellt ist.
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