China druckt Geld gegen die Krise
Der sich seit Dezember 2019 in China ausbreitende Coronavirus belastet die Wirtschaft. Nun hat die chinesische Zentralbank angekündigt, die heimischen Finanzmärkte mit Zusatzliquidität zu versorgen. Mit umgerechnet rund 174 Milliarden Euro soll das System gestützt werden. Das ist die größte geldpolitische Maßnahme seit anderthalb Jahrzehnten. Dazu kauft die Zentralbank den Banken Papiere ab, wodurch diese mehr Cash zur Verfügung haben. Später müssen die Institute die Papiere zu einem etwas höheren Preis zurückkaufen. Umgekehrte Repogeschäfte dienen dazu, kurzfristig mehr Geld ins Wirtschaftssystem zu pumpen: Ziel ist, dass Banken das zusätzliche Kapital in Form von Krediten an Unternehmen weiterreichen.
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