Auffälliger Transportverkehr
Im September kamen erneut große Mengen an Gold aus den Vereinigten Arabischen Emiraten in die Schweiz und noch mehr Gold floss nach Großbritannien ab. Im August lieferte die Schweiz 109,47 Tonnen Gold ins Ausland. Drei Monate in Folge war Großbritannien größter Abnehmer. Zuletzt erhielt das Vereinigte Königreich knapp 74 Tonnen Gold. Verhalten bleiben dagegen die Goldlieferungen nach Asien. China erhielt im September knapp zehn Tonnen. Gegenüber Vormonat und Vorjahr hat sich die verschiffte Goldmenge mehr als halbiert. Nach Frankreich ging erneut mehr Gold als üblich. Nach 15 Tonnen im August, waren es im September erneut 9,4 Tonnen. Insgesamt sind die Schweizer Goldexporte gegenüber Vormonat um 18,5 Prozent gestiegen, während im Vorjahresvergleich 41 Prozent weniger Gold ins Ausland geliefert wurde.
Irgendwo muss das Gold für Großbritannien herkommen. Das Golddrehkreuz Dubai dürfte hier eine zentrale Rolle spielen. Denn im September kamen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten mit 27,85 Tonnen erneut große Liefermengen des Edelmetalls. Seit Jahresbeginn wurde von dort bereits knapp 127 Tonnen Gold in die Schweiz eingeflogen. Die Emirate waren nun drei Monate in Folge größter Goldlieferant der Eidgenossen.
Insgesamt importierte die Schweiz im September 189,33 Tonnen Gold. Die empfangene Goldmenge lag 13 Prozent unter Vorjahr und elf Prozent unter Vormonat. Größere Mengen an unverarbeitetem Gold kommen regelmäßig aus Argentinien und Peru sowie zuletzt aus der Dominikanischen Republik.
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