Rücken zusammen: Russland und China
Die russische Zentralbank hat ihren Yuan-Anteil an den Währungsreserven deutlich erhöht und weiter Gold gekauft. Russische US-Dollar- und Euro-Investments wurden dagegen deutlich abgebaut. Die Gesamtreserven betrugen Ende Mai 465,64 Milliarden US-Dollar. Der Anteil der chinesischen Landeswährung ist laut zuletzt von 1 Prozent auf 2,8 Prozent gestiegen. Das entspricht rund 13 Milliarden US-Dollar. Der weltweite Yuan-Anteil in den Währungskörben der Zentralbanken wird mit durchschnittlich 1,4 Prozent beziffert.
Bereits im April hat Russland die Hälfte seiner US-Staatsanleihen veräußert. Russische Investoren hielten nur noch amerikanische Staatspapiere im Wert von 48,7 Milliarden US-Dollar. Der Dollar-Anteil der Devisenreserven der Bank of Russia ist um 1,3 Prozentpunkte auf 45,8 Prozent gesunken. Der Euro-Anteil sank von 24,1 Prozent auf 21,7 Prozent. Außerdem baut Russland seine Goldreserven kontinuierlich aus. Im Mai kamen fast 19 Tonnen Gold hinzu. Das Land besitzt nun offiziell 62 Millionen Unzen an Währungsgold (1.928 Tonnen). Der Goldanteil an den Währungsreserven ist zuletzt auf 17,6 Prozent gestiegen.
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