In Moskau: Gefälschte Goldbarren
Jede Menge golden gefärbtes Metall, also gefälschte Goldbarren, fand man jetzt in den Tresorräumen einer Privatbank in Moskau. Der Bank wurde die Lizenz entzogen, das Kreditinstitut geschlossen. Die Bank verstieß bereits mehrfach gegen das russische Bankengesetz. Neben wiederholten Verstößen gegen das Geldwäschegesetz und verdächtigen Transaktionen von großen Geldmengen hat die Privatbank eine riskante Kreditpolitik betrieben, die eine bedeutende finanzielle Bedrohung für Gläubiger und Anleger der Bank darstellte. Vor allem verfügte das private Kreditinstitut nicht über ausreichende Rücklagen, um mögliche Verluste in Höhe ihrer riskanten Geschäfte abfangen zu können. Offenbar verwendete die Bank die gefälschten Goldbarren, um ihre Rücklagen künstlich hochzurechnen. Ein Einzelfall ist das in Russland nicht. Seit der Ernennung von Elvira Nabiullina zur Präsidentin der Russischen Zentralbank im Juni 2013 wurden mehr als 140 Banken geschlossen.
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