Goldkunst

Ab Frühjahr 2025 können Kunstliebhaber Gustav Klimts Werke in einer völlig neuen Dimension erleben. In der immersiven Ausstellung „Port des Lumières“ werden seine berühmten Bilder aus der „Goldenen Periode“ als multimediale Illusionen präsentiert, die alle Sinne ansprechen. Die Ausstellung zeigt neben Klimts Meisterwerken auch Arbeiten von Friedensreich Hundertwasser, einem weiteren bedeutenden Künstler der Wiener Szene, der von Klimts Kunst inspiriert wurde.

Die Besucher tauchen ein in das kaiserliche Wien des späten 19. Jahrhunderts, wo sie die goldenen Farbtöne und ornamentalen Motive von Klimts „Goldener Periode“ in Verbindung mit Musik und Licht erleben können. Zu den gezeigten Werken gehören ikonische Gemälde wie „Judith I“ und „Die goldene Adele“, die Klimts Ruf begründeten. Ein beeindruckender Schiffsbug und ein Infinity Room aus Spiegeln verstärken das immersive Erlebnis.

Gustav Klimt (1862–1918), Mitbegründer der Wiener Secession und führender Vertreter des Jugendstils, prägte die Wiener Moderne und gilt als Wegbereiter der modernen Malerei. Besonders in seiner „Goldenen Periode“, die zwischen 1901 und 1909 entstand, entdeckte Klimt die Verwendung von Blattgold, wodurch seine Werke eine unverwechselbare, opulente Ästhetik erhielten. Klimts Vater, ein Goldgraveur, und seine Reisen nach Venedig und Ravenna, wo er die byzantinischen Goldmosaike bewunderte, dürften dabei einen entscheidenden Einfluss auf den Einsatz von Gold in seinen Arbeiten gehabt haben. Diese „goldenen Bilder“ sind heute zu einem Markenzeichen Klimts geworden und nehmen einen herausragenden Platz in der Kunstgeschichte ein.

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