Goldschatz-Prozess
Im ersten Halbjahr 2025 wird das Landgericht Ingolstadt die Hintergründe eines der größten Museumseinbrüche der letzten Jahre aufklären. Am 21. Januar beginnen die Verhandlungen über den Diebstahl eines rund 2100 Jahre alten keltischen Goldschatzes aus dem Kelten Römer Museum in Manching (Landkreis Pfaffenhofen). Insgesamt 32 Verhandlungstage sind angesetzt, die bis zum 5. Juni 2025 dauern sollen.
Im November 2022 hatten Diebe den wertvollen Schatz, der als Aushängeschild des Museums galt, gestohlen. Der Goldschatz besteht aus rund 450 Münzen, von denen die meisten bis heute verschwunden sind. Der Wert des Diebesguts wird auf über 1,5 Millionen Euro geschätzt, wobei die Sammlung auch wissenschaftlich von unschätzbarem Wert ist.
Im Sommer 2023 wurden vier Männer im Alter von 43 bis 51 Jahren wegen schweren Bandendiebstahls angeklagt und sitzen seitdem in Untersuchungshaft. Drei der Verdächtigen stammen aus dem Raum Schwerin, einer aus Berlin. Sie schweigen bislang zu den Vorwürfen. Die Männer sind auch wegen zahlreicher weiterer Einbrüche angeklagt.
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