Legierung
Edelmetalle sind in vielen Bereichen von großer Bedeutung und lassen sich in verschiedenen Varianten finden. Grund dafür: Bei der Herstellung wird dem reinen Edelmetall mindestens ein weiteres Element hinzugefügt. Diese sogenannten Legierungen sorgenfür eine ästhetische Vielfalt. Neben den Farbnuancen gibt es auch physikalische, medizinische und finanzielle Gründe, Edel- und Buntmetalle gezielt miteinander zu kombinieren. Wie hoch der Feingehalt des Schmuckstücks ist, verrät die sogenannte Punzierung. Findet sich beispielsweise auf einer Goldkette die Prägung 750, besteht sie aus 75 Prozent Gold. Silber und Kupfer bilden oftmals die restlichen 25 Prozent – je nachdem in welchem Verhältnis diese beiden Komponenten vorkommen, erscheint die Kette in Gelb-, Rot-, Rosé- oder Weißgold. Als typische Zusätze für Weißgold gelten Silber, Palladium, Platin und Nickel. Legierungen weisen aber auch einen praktischen Nutzen auf, denn Gold allein ist sehr weich. Schmuck mit einer Feinheit von 999,9 wäre deshalb vergleichsweise zu empfindlich für das tägliche Tragen. Die niedrigste Reinheit liegt in Deutschland bei 33,3 Prozent. Die höchste Qualitätsstufe stellt in Deutschland 750er Goldschmuck dar.
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