Alt- und Bruchgold
Alt- und Bruchgold hat vielleicht keinen echten Nutzen mehr – wertlos ist es natürlich trotzdem nicht. Auch unschöne oder beschädigte Goldprodukte lassen sich einschmelzen und als recyceltes Gold wiederverwenden.
Was versteht man unter Altgold eigentlich? Zu Altgold zählen alle goldhaltigen Produkte, die nicht aus aktueller Produktion stammen. Das können beschädigte Goldmünzen, Goldschmuck, aber auch Zahngold oder Goldbestandteile wie Drähte aus Elektronikprodukten sein.
Was wird als Bruchgold bezeichnet? Damit gemeint sind zerbrochene Schmuckstücke aus Gold sowie Reste von goldhaltigen Dekorationsobjekten.
Der Preis von Alt- und Bruchgold bezieht sich immer auf den Goldanteil im Produkt, nicht auf das gesamte Gewicht inklusive der Legierungsmetalle. Da Altgold nach dem Ankauf oft eingeschmolzen wird, ist auch vom Schmelzpreis die Rede. Es handelt sich also um einen reinen Materialpreis für das Edelmetall Gold. Bei Goldschmuck lässt sich der Goldgehalt als dreistellige Zahl auf dem Stempel ablesen, bei Bruch- oder Zahngold ist die Bestimmung mithilfe moderner Analyseverfahren möglich.
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