Gefragtes Gold
9089 Tonnen des Edelmetalls besitzen, einer repräsentativen Umfrage unter 2000 Erwachsenen zufolge, Privatleute in Deutschland. Mehr als die Hälfte davon, nämlich 5194 Tonnen, sind Barren und Münzen – knapp 3900 Tonnen Goldschmuck. Damit nahm, seit der Erhebung aus dem Jahr 2019, die als Wertanlage angeschaffte Goldmenge der Privathaushalte in Deutschland um 269 Tonnen zu. Gold sei während der Coronakrise als sicherer Hafen stark gefragt gewesen, lautet eine der Gründe für den Anstieg. Es seien insbesondere die Suche nach Werterhalt, nach Inflationsschutz und auch der Wunsch, einen realen Wert in der Hand halten zu wollen, die die Nachfrage nach Gold verstärken. Die Bundesbank hält nach den USA den zweitgrößten Bestand weltweit. Die regionalen Unterschiede sind dabei groß: In Süddeutschland liegen im Schnitt pro Anleger 95 Gramm Gold als Anlage in den Tresoren, in Ostdeutschland sind es 61 Gramm.
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